Ergebnisse vom Wochenende

Calmbach – Nachwuchs                        2 : 6
Mädchen – Unterreichenbach               5 : 5
Eltingen – Jungen 1                                1 : 6
Jungen 2 – Mühringen                            6 : 4
Althengstett 2 – Jungen 4                       4 : 6
Althengstett 4 – Jungen 5                       3 : 6
Gechingen 2 – Herren 3                         7 : 9
Herren 2 – Altburg 2                               7 : 9
Herren 1 – Merklingen 1                         5 : 9

Bezirkspokal Viertelfinale U15

Klosterreichenbach – Mädchen            6 : 0

 

Herren I – TSV Merklingen 5:9
Die „Erste“ setzt Spitzenreiter unter Druck

Ausgerechnet gegen Spitzenreiter Merklingen konnte die „Erste“ vor einer stattlichen Kulisse von knapp 40 Zuschauern nicht in Bestbesetzung antreten. Sowohl Kapitän Frank Ehmer, als auch Neuzugang Thomas Spahr, waren nicht mit von der Partie. Trotzdem setzten die Mannen, um Ersatzkapitän Jürgen Haaser, den Spitzenreiter mächtig unter Druck. Dem Spielverlauf nach wäre eine Punkteteilung durchaus gerecht gewesen.

Das Team startete aus taktischen Gründen in völlig neuer Doppelkonstellation, da Dieter Herrigel aufgrund einer Armverletzung, nicht hundertprozentig fit war. Allerdings erwies sich die taktische Maßnahme als Trugschluss, denn sowohl Kronschnabl/Schumacher, als auch Fingberg/Herrigel mussten sich ihren Kontrahenten geschlagen geben.  Im dritten Doppel konnten Giorgini/Haaser mit einer überzeugenden Leistung den ersten Punkt einfahren.

Im vorderen Paarkreuz musste sich Kronschnabl zwar knapp, aber dennoch deutlich, dem Abwehrstrategen Verleih geschlagen geben. Dieter Herrigel überzeugte im zweiten Spitzenspiel und hätte nach deutlicher Führung im dritten Satz alles klar machen können, aber es sollte anders kommen und sein immer stärker werdender Gegner drehte das Spiel noch zu seinen Gunsten. 1:4 Rückstand, es sah nach einer schnellen Niederlage aus.

Peter Schumacher konnte im Anschluss mit druckvollem Konterspiel seinen Gegner in Schach halten, während Urs Fingberg gegen den Abwehrspieler Haug chancenlos blieb.

Im hinteren Paarkreuz konnte Giovanni Giorgini seine im Verlauf der Saison bestechende Form erneut unter Beweis stellen und gewann nach überzeugender Leistung klar mir 3:0. Jürgen Haaser konnte, trotz ständiger Führung in allen Sätzen, nicht die Oberhand behalten und musste sich seinem Gegner äußerst knapp geschlagen geben.

Auch im zweiten Spiel war es David Kronschnabl nicht vergönnt die Oberhand zu behalten, während am Nachbartisch Dieter Herrigel in einem packenden Duell, mit spektakulären Ballwechseln, das Spiel für sich entscheiden konnte.

In einem taktisch cleveren Spiel konnte Peter Schumacher erneut punkten und es keimte wieder Hoffnung auf, doch noch einen Punkt aus der Partie gewinnen zu können. In der Folge konnte Urs Fingberg, trotz ansprechender Leistung, gegen Utz nicht punkten.

Am Nachbartisch erging es Giovanni Giorgini nicht viel besser, der im fünften Satz bereits auf der Zielgerade war und dann doch noch von seinem Gegner abgefangen wurde. Endstand 5:9.

Die Punkte im Einzelnen:
Giorgini/Haaser (1), Herrigel (1), Schumacher (2), Giorgini (1)

 

Herren 2 unterliegen Altburg mit 7:9

Auch gegen Altburg konnte die "Zweite" nicht in kompletter Aufstellung antreten. Da die "Dritte" ein wichtiges Spiel absolvierte und Julian Bühler im Spiel gegen den Tabellenführer Oberhaugstett eingesetzt werden soll, mussten wir auf Spieler der vierten Mannschaft zurück greifen, die ihre Sache gegen die 3 Klassen höher spielenden Altburger sehr gut gemacht haben. Unter diesen Voraussetzungen mussten wir mit einem knappen Spielausgang rechnen.

In den Doppeln siegten Giovanni Giorgini/Haaser souverän, während Messinger/Markus Schüler den Gegnern gratulieren mussten. Schmid/Rummel hätten beinahe für eine Überraschung gegen das bisher ungeschlagene Altburger Spitzendoppel sorgen können, verloren aber letztendlich mit 14:16 im 5. Satz.

Im vorderen Paarkreuz konnte Giovanni Giorgini gewinnen, während Roland Schmid durch eine Verletzung aus dem Doppel gehandicapt und somit chancenlos war. In der "Mitte" verbuchten Jürgen Haaser und Wolfgang Rummel die erhofften Siege, genau so klar verloren allerdings unsere Youngster Daniel Messinger und Markus Schüler was zum Zwischenstand von 4:5 führte.

Nun war es klar, dass wir die nächsten 4 Spiele gewinnen sollten, wenn wir noch eine Siegchance haben wollten.
Den ersten Dämpfer erhielten wir vom Altburger Spitzenspieler Schwander, der an diesem Tag zu stark für Giovanni Giorgini war und sein 2. Spiel gewann. Nachdem Roland Schmid durch einen Sieg den Anschluss wieder herstellen konnte, keimte nochmals Hoffnung auf. Doch Jürgen Haaser konnte zwar einen 0:2 Rückstand aufholen und einen deutlichen Vorsprung im 5. Satz erspielen, verlor aber noch mit 10:12. Zum Glück zeigten sich Wolfgang Rummel und Daniel Messinger in bestechender Form und konnten durch ihre Siege das Spiel nochmals offen gestalten und so stand es nach der Niederlage von Markus Schüler 7:8.

Trotz Unterstützung durch die sich vorbereitende 1. Mannschaft und zahlreicher Zuschauer mussten sich Giorgini/Haaser im 5. Satz des Schlussdoppels unglücklich geschlagen geben.

Die Punkte im Einzelnen:
Giorgini/Haaser (1), Giorgini (1), Schmid (1), Haaser (1), Rummel (2), Messinger (1)

 

Dritte mit „blauem Auge“ davongekommen

Am Samstag musste die "Dritte" bei den Sportfreunden in Gechingen ihre Visitenkarte abgeben. Man war bei der Abfahrt und zu Spielbeginn guten Mutes, dieses Spiel ohne größere Schwierigkeiten zu gewinnen.

Doch das Match nahm einen anderen Verlauf als erwartet. Denn unser Team lag nach dem ersten Durchgang hoffnungslos mit 7:2 in Rückstand, stand bereits vor dem KO und war angezählt bis sieben.
Auch die Stimmung unter den Akteuren war angespannt, ja sogar leicht gereizt. Doch Mannschaftsführer Bühler wirkte immer wieder beruhigend und auch motivierend auf seine Spieler ein, was ihm auch gut gelang.

Die Hallenuhr zeigte 19 Uhr 25 als das Doppel Kellenberger/Becht, in einem Spiel mit sehenswerten Ballwechseln, ihren zweiten Matchpunkt verwandelten und somit den Gechingern den KO versetzten. Der Jubel und die Freude war bei den sieben Akteuren des TTC riesengroß, diesen zu Beginn aussichtslosen Rückstand und zum Schluss zum Krimi werdenden Spiel noch umgebogen und gewonnen zu haben.
Die Enttäuschung bei den Gechinger Fans und Spielern war dagegen verständlich.

Zum Spielverlauf:
Nicht gut begann die Doppelpaarung Kellenberger/Becht, die nach schwachem Spiel das 1:0 für den Gastgeber zulassen mussten. Auch Tim Herrigel/Micele Giorgini erging es am Nachbartisch nicht besser und schon lag man 2:0 zurück. Besser machten es Kranig/Schüler, die mit Kampf, Können und Glück knapp die Oberhand behielten und auf 2:1 verkürzten.

Tim Herrigel schaffte anschließend mit seinem Erfolg noch den Ausgleich. Doch dann kam es für die TTC-Crew knüppeldick. Zuerst unterlag Becht nach nicht optimaler Leistung und dann gab Kellenberger einen fast schon sicher geglaubten Punkt noch aus der Hand und auch Kranig machte es nicht besser. Somit zogen die Gastgeber auf 5:2 davon.

Doch es kam noch dicker, denn weder der verunsicherte Schüler noch Giorgini konnten das Ergebnis verbessern, sondern Gechingen zog auf 7:2 davon. Die Sensation mit einer Niederlage lag im Bereich des Möglichen, denn selbst die TTC-Akteure glaubten nicht mehr daran, hier noch etwas zu bewegen.

Ein Glück, dass Tim Herrigel nicht den Kopf hängen ließ und alles versuchte um einen weiteren Punkt zu ergattern, was ihm auch gelang. Als dann Becht den starken Waidelich in die Knie zwang und auf 7:4 verkürzte, keimte im TTC-Lager wieder ein Funken Hoffnung auf und die TTC-ler wurden endlich wachgerüttelt.

Und es ging nun Schlag auf Schlag weiter, denn es wurde zum großen Halali geblasen, das heißt die Jagd nach Punkten. Jetzt wollten auch Kellenberger und Kranig die Schmach vom ersten Durchgang vergessen lassen, was beiden durch ihre souveränen Siege auch gelang und urplötzlich hieß es nur noch 7:6.

Jetzt lag die ganze Anspannung bei unseren jungen Akteuren und die Frage lautete: Wie werden sie mit dem Druck fertig. Und sie machten ihre Sache sehr gut. In zwei dramatischen Spielen verließen Schüler und Giorgini die Platten als Gewinner und nun hatte man mit 7:8 sogar die Nase vorne.

Einige Zuschauer aus Gechingen, die kurz nach Hause gingen und später wieder kamen um andere spielende Mannschaften zu unterstützen, trauten ihren Augen nicht, als die Anzeigetafel 7:8 für Birkenfeld anzeigte. Beim Stande von 7:2 wäre jeder Spieler mit einem Unentschieden mehr als zufrieden gewesen, doch jetzt wurde man gierig und wollte beide Punkte im Gepäck nach Birkenfeld mitnehmen. Dies gelang Kellenberger/Becht mit ihrem Schlussdoppel wie eingangs erwähnt in eindrucksvoller Weise.

Als Fazit darf man bemerken, dass man ein Spiel nie vor dem neunten Punkt abschreiben soll. Mit diesem hart umkämpften und nicht mehr geglaubten Erfolg hat man gerade noch einmal den Kopf aus der Schlinge gezogen und darf weiter vom Aufstieg träumen, wenn man auch Schützenhilfe aus Nagold benötigt.