„Obacht, die Heuschrecken kommen“ - 10 Jahre Trainingslager im Allgäu
Einen Tag nach dem Umzug in die Hermann-Gross-Sporthalle versammelten sich am 09. September 2016 die TTC-Cracks um 6:30 Uhr zur Abfahrt am Kirchplatz zum zehnjährigen Trainingslager. Dieses Jahr nahmen rekordverdächtige 22 Personen teil. Erstmals war auch unser Edelfan Ian Cockle vor Ort und nahm die weite Anreise aus Liverpool auf sich, um ein paar schöne Tage mit dem TTC in Deutschland zu verbringen. Die Anfahrt war durch großes Verkehrsaufkommen etwas erschwert und dauerte länger als erhofft. Dennoch ließen sich die Allgäugänger dadurch die Stimmung nicht vermiesen und waren voller Vorfreude auf die kommenden Tage.
Traditionell wurden wir auf dem Reiterhof der Familie Bareth mit einem Weißwurstfrühstück und einem obligatorischem Pflichthefeweizen empfangen. Anlässlich des 10-Jährigen Jubiläums wurden T-Shirts mit der Aufschrift "Obacht hier kommen die Heuschrecken" für alle Teilnehmer verteilt. Diese sorgten für große Erheiterung bei den Anhängern. Peter Schumacher bekam als Organisator ein eigenes Exemplar mit der Aufschrift "Damit das klar ist, ich bin der Chef". Außerdem folgten Geschenke an die Bareths und die Familie Bodenmüller (Mitorganisatoren des dortigen Tischtennisvereins der SG Christazhofen) sowie Peter Schumacher, die seit Jahren ein eingespieltes Team bilden und Jahr für Jahr für ein gelungenes Trainingslager sorgen. Nach dem Empfang folgte eine lange Trainingseinheit bei der die Aktiven des TTC bei schönstem Spätsommerwetter gehörig ins Schwitzen gerieten. Nach der Trainingseinheit wartete bei den Bareths Kaffee und Kuchen zur Stärkung. Abends folgte ein gemeinsames Abendessen, das von einem Cateringservice kam. Hier wurde alles aufgeboten was man sich vorstellen möchte, sodass alle nach dem anstrengenden Tag satt und glücklich waren. Zur Abrundung des Tages folgte ein gemütliches Beisammensein in der Stube.
Am Samstagmorgen begann der Tag nach dem Frühstück mit einer weiteren ausgedehnten Trainingseinheit. Anschließend machte man sich nach Kißlegg zur Edelweißbrauerei Farny auf, um eine ausgiebige und sehr interessante Führung durch die Brauerei zu erhalten. Danach stand in Wangen Minigolfspielen auf dem Plan. Von dort ging es zum Abschluss des Tages nach Neutrauchburg in die urige Gaststätte „Haldenhof“, wo ein vorbereitetes Abendessen auf die Heuschrecken wartete.
Am Sonntag begann der Tag wieder mit einer Trainingseinheit. Hier wurden besonders neue Doppelpaarungen ausprobiert, um in der kommenden Saison erfolgreiche Doppel zu stellen. Anschließend begab man sich anschließend traditionell nach Beuren, um sich dort in der „Gaststätte Kreuz“ den Magen voll zu schlagen. Im Anschluss an das Mittagessen machte sich die erste Kleingruppe auf den Heimweg, da sie am Montag zur Arbeit erscheinen mussten. Für den größten Teil der Truppe ging es ein paar Schritte weiter auf den Sportplatz, wo der SV Beuren ein interessantes Heimspiel gegen den SV Haiterkirch hatte. Das Bezirksligaspiel hatte jede Menge Highlights und endete mit 7:3 für die Heimmannschaft. Aufgrund des hervorragenden Wetters machte man sich nun auf zum Badsee Beuren, wo man am Seeufer relaxen konnte. Zurück im Reiterhof angekommen, stärkte man sich mit einem Wurstsalatessen.
Am letzten Tag ging es zunächst in eine nahgelegene Käserei im Allgäu, da die Reisenden unbedingt den regionalen Käse erwerben wollten. Da vergangenes Jahr der Ausflug zum „Mockenhof“ sehr gut bei den Teilnehmern angekommen ist, kam vermehrt der Wunsch auf, diesen dieses Jahr erneut zu besuchen. Hier deckten sich die Heuschrecken mit verschiedenen Schnäpsen, Gelees, Ölen und Honigsorten ein. Von dort aus ging es nach Immenstadt zur Alpseerundfahrt auf dem historischen Ausflugssegler "Santa Maria Loreto".
Wie jedes Jahr kamen alle Teilnehmer auf ihre Kosten. Die Stimmung und das Wetter sowie die Bedingungen vor Ort waren eines zehnjährigen Jubiläums absolut würdig. Hierfür möchten wir uns im Namen aller Anhänger nochmals bei Peter Schumacher bedanken, der das Trainingslager wie immer hervorragend organisiert und souverän geleitet hat, damit das geplante Programm durchgezogen werden konnte.
